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Coolio (1999)
IMAGO / BRIGANI-ART
Coolio (1999)
28.09.2022

Rest in Peace, Coolio!

1995 wurde Artis Leon Ivey Jr., wie Coolio bürgerlich hieß, mit seinem Nummer 1-Hit "Gangsta's Paradise" weltbekannt. Nun ist die 90s-Raplegende gestorben.

Nate Dogg mit Never Leave Me Alone (feat. Snoop Doggy Dogg)

HIPHOP & RAP

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Schon zu Lebzeiten hatte Coolio seinen Platz in unserem 90s Rap Radio. Hier hört ihr NATÜRLICH "Gangsta's Paradise", aber auch Songs wie "C U When U Get There". Jetzt hier 90s90s HipHop & Rap einschalten!


Es läuft:
Nate Dogg mit Never Leave Me Alone (feat. Snoop Doggy Dogg)
Coolio (2019)
IMAGO / MediaPunch
Coolio (2019)

Artis Leon Ivey Jr. alias Coolio: * 1. August 1963 - † 28. September 2022

Diese Nachricht ging rasend schnell um die Welt und erreichte Deutschland in den frühen Morgenstunden: Die 90s Raplegende Coolio ist tot. Im Alter von 59 Jahren ist der Musiker am 28. September 2022 im Hause eines Freundes zusammengebrochen. Den Tod des Rappers bestätigten noch in der Nacht  Coolios Managerin Susan Heber und sein langjähriger Freund und ehemaliger Manager Jarez Posey. Die Todesursache ist bislang nicht offiziell bekannt. Boulevardmedien sprechen von einem Herzstillstand im Badezimmer des Freundes. Diesen Berichten zufolge fand ein Freund Coolio bewusstlos auf dem Boden liegend. Ein herbeigerufener Notarzt konnte demnach nur noch den Tod feststellen.

Coolio wurde am 1. August 1963 als Artis Leon Ivey Jr. in Monessen in Pennsylvania geboren und zog später mit seiner Familie nach Compton in Kalifornien. Bevor Coolio im Alter von 24 Jahren seinen ersten Rapsong recordete arbeitete er als Feuerwehrmann und Sicherheitsmann am Flughafen von Los Angeles. 

"Whatcha Gonna Do?" hieß der erste Song, den Coolio 1987 aufnahm. In den Folgejahren lernte er immer mehr Leute in der Rapszene von Los Angeles kennen und schloss sich 1991 schließlich der Crew WC and the Maad Circle an. Die Crew trennte sich 1996. 

Zwei Jahre vor Ende seiner Rapcrew unterschrieb Coolio schon einen Plattenvertrag als Solokünstler bei Tommy Boy Records, dem US-Independent Label von Tom Silverman, das schon Legenden wie Queen Latifah, De La Soul, House of Pain & Naughty By Nature hervorbrachte.

Am 19. Juli 1994 erschien auf Tommy Boy Records Coolios Solodebütalbum "It Takes a Thief". Während das Album in den USA schon Top 10 chartete, hatte man in Deutschland von dem damals 31-jährigen Coolio noch nicht viel gehört.

Das sollte sich 1995 mit dem Album "Gangsta's Paradise" und dem gleichnamigen Nummer 1-Hit von Coolio schlagartig ändern. "Gangsta's Paradise" wurde der erfolgreichste Rapsong in der Geschichte der US-Billboard Charts, hielt sich drei Wochen lang auf Platz 1 der Charts und war 1995 der Song des Jahres, nicht nur im Genre Rap.

Das Nachfolgealbum "My Soul" im Jahr 1997 schaffte es zwar noch in die Charts, aber in keinem Land mehr in die Top 10. In den 2000ern veröffentlichte Coolio zwar noch fünf Alben, keines davon schaffte allerdings den Sprung in die Charts.

Coolio baute sich aber bereits in den 90ern ein zweites Standbein auf. 1996 spielte er in seinem ersten Film ("Dear God") mit. 1997 hatte er ein Cameo im Film "Batman & Robin" mit George Clooney, Chris O'Donnell, Arnold Schwarzenegger, Uma Thurman & Alicia Silverstone. Mit fast 50 Filmen war Coolio von 196 bis 2021 in den Kinos. Auch im Fernsehen ließ sich Coolio immer mal wieder blicken, oft spielte er sich selbst, u.a. in der Serien "Sabrina".

Coolio hinterlässt sechs Kinder. Verheiratet war er nur einmal. Von 1996 bis 2000 mit Josefa Salinas.

Reaktionen auf den Tod von Coolio

Snoop Dogg zum Tod von Coolio
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Snoop Dogg zum Tod von Coolio
Questlove zum Tod von Coolio
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Ice Cube zum Tod von Coolio
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Melissa Joan Hart zum Tod von Coolio
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CeeLo Green zum Tod von Coolio
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Michelle Pfeiffer zum Tod von Coolio
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Michelle Pfeiffer zum Tod von Coolio
Al Yankovic zum Tod von Coolio
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Al Yankovic zum Tod von Coolio

Coolios 90s-Hits

"Gangsta's Paradise" (1995)
Coolio - Gangsta's Paradise (feat. L.V.) [Official Music Video]
Coolio - Gangsta's Paradise (feat. L.V.) [Official Music Video]
Coolio - Too Hot (Music Video) [Explicit]
Coolio - Too Hot (Music Video) [Explicit]
"Too Hot" (1995)
Coolio - 1,2,3,4 (Sumpin' New) [Official Music Video]
Coolio - 1,2,3,4 (Sumpin' New) [Official Music Video]
"1, 2, 3, 4 (Sumpin' New)" (1996)
Busta Rhymes, Coolio, Ll Cool J & Method Man B Real - Hit 'em High (the Monstar's Anthem)
Busta Rhymes, Coolio, Ll Cool J & Method Man B Real - Hit 'em High (the Monstar's Anthem)
"Hit 'Em High (The Monstars' Anthem)" (1997)
Coolio - C U When U Get There (feat. 40 Thevz) [Official Music Video]
Coolio - C U When U Get There (feat. 40 Thevz) [Official Music Video]
"C U When U Get There" (1997)

Heute schon für den 90s90s Countdown abgestimmt?