Die Olympiasongs der 90er
Heute starten die olympischen Spiele 2024. Ein Highlight: Die große Eröffnungsfeier, bei der auch musikalisch immer einiges geboten wird. Erinnert ihr euch, welche Olympiasongs es in den 90s gab?
Heute starten die olympischen Spiele 2024. Ein Highlight: Die große Eröffnungsfeier, bei der auch musikalisch immer einiges geboten wird. Erinnert ihr euch, welche Olympiasongs es in den 90s gab?
Ihr wollt euch fit wie die Sportler*innen bei den olympischen Spielen fühlen? Dann lasst dieses 90er Mix-Radio bei eurem Workout laufen.
Heute (26.07.2024) um 19:30 Uhr findet die große Eröffnungsfeier der olympischen Sommerspiele in Paris statt. Olympia-Eröffnungsfeiern sind immer etwas Besonderes und diesmal haben sich die Veranstalter etwas eher Untypischen einfallen lassen: Anstatt in einem Stadion wird die Feier auf dem Fluss Seine stattfinden. Dort werden die Nationen auf Booten an den Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbeifahren und sich den mehr als eine Viertelmillion Menschen an der sechs Kilometer langen Paradestrecke präsentieren. Mehr als 10.000 Sportlerinnen und Sportler der 206 Nationalen Olympischen Komitees werden erwartet.
Das musikalische Rahmenprogramm wird weitgehend unter Verschluss gehalten. Gerüchten zufolge soll Céline Dion auftreten, was eine wahre Sensation wäre, denn es wäre ihr erster Auftritt seit 2022. Damals machte sie öffentlich, dass bei ihr das Stiff-Person-Syndrom diagnostiziert wurde, weshalb sie 2023 ihre Tournee absagte.
Céline Dion kam am Montag in Paris im Hotel Royal Monceau in der Nähe der Champs-Élysées an, wo auch Lady Gaga, eine weitere potenzielle Headlinerin der Eröffnungsfeier, wohnt.
Bereits 1996 stand Céline Dion bei der Olympia-Eröffnungsfeier auf der Bühne. Welchen Song sie da gesungen hat und welche Olympiasongs es noch so in den 90ern gab, lest ihr hier.
Für die offizielle Single der diesjährigen Olympischen Spiele haben sich Gwen Stefani und Anderson .Paak zusammengetan. Der Song heißt "Hello World" und wurde von OneRepublic Frontmann Ryan Tedder geschrieben und produziert.
Gwen Stefani ist schon seit den 90ern in der Musikszene aktiv (erst mit der Band No Doubt und seit den frühen 2000ern solo), hat mit ihren Alben 24 mal Gold- und 38 mal Platinstatus in 29 Ländern erreicht und gewann zahlreiche Awards. Auch wenn Anderson .Paaks Karriere noch nicht so lange andauert wie die von Gwen Stefani (seinen Durchbruch hatte er 2014), kann auch er schon 5 Grammy Awards aufweisen und ist bekannt durch erfolgreiche Kollaborationen, wie z. B. mit Bruno Mars, mit dem er 2021 bei den Grammy Awards als Silk Sonic „Leave The Door Open“ performte.
Als feststand, dass die olympischen Spiele 1992 in Barcelona stattfinden würden, wurde Freddie Mercury gebeten, einen Song als Motto für die bevorstehenden Spiele zu schreiben. Die Idee war, ein Duett mit der Opernsopranistin Montserrat Caballé zu schreiben, da sie aus dieser Stadt stammte. Also schrieb er den Song "Barcelona" und nahm mit Montserrat Caballé direkt ein ganzes Album auf. Das Album "Barcelona" wurde 1988 veröffentlicht und ist das zweite und letzte Album von Freddie Mercury, das er außerhalb von Queen aufgenommen hat.
"Barcelona" wurde der offizielle Olympiasong 1992. Tragischerweise schaffte er es aber nicht auf die Bühne der Eröffnungsfeier, da Freddie Mercury 1991 verstarb.
Stattdessen standen José Carreras und Sarah Brightman auf der Bühne der Eröffnungsfeier der olympischen Spiele 1992. "Amigos Para Siempre" wurde die Ersatzhymne von "Barcelona".
1996 fanden die olympischen Sommerspiele in Atlanta, USA, statt. Die Olympiahymne 1996 war "Reach" von Gloria Estefan. Die Sängerin hat den Song mit der Songwriterin Diane Warren geschrieben und es wurde auch eine spanische Version veröffentlicht. Bei der Abschlussfeier der olympischen Spiele am 4. August 1996 performte Gloria Estefan "Reach" live.
„Reach“ wurde 1997 für einen Grammy Award in der Kategorie Best Female Pop Vocal Performance nominiert, verlor aber gegen Toni Braxtons "Un-Break My Heart", übrigens ebenfalls geschrieben von Diane Warren.
Bei der Eröffnungsfeier der olympischen Spiele 1996 sang Celine Dion ihren Song "The Power of the Dream", der von David Foster, Linda Thompson und Babyface speziell dafür geschrieben wurde. 100.000 Menschen vor Ort und über dreieinhalb Milliarden Fernsehzuschauer erlebten ihre Performance live. Das Geld, das sie bei dieser Gelegenheit erhielt, spendete sie zur Unterstützung kanadischer Sportler.
USA Today bezeichnete den Song als den zweitbesten Olympia-Titelsong aller Zeiten (nach Whitney Houstons "One Moment In Time" 1988)