Underworld live: 90s-Clubhits im Londoner Boiler Room
Das erste Boiler Room-Set von Underworld: Die 90s-Rave-Ikonen spielten in London ein exklusives 80-Minuten-Programm. Jetzt könnt ihr die Show mit Klassikern wie „Born Slippy“ zuhause erleben.
Das erste Boiler Room-Set von Underworld: Die 90s-Rave-Ikonen spielten in London ein exklusives 80-Minuten-Programm. Jetzt könnt ihr die Show mit Klassikern wie „Born Slippy“ zuhause erleben.
Das sind die Clubhits der 90s! Hier gibt es nur die coolen Songs der 90s-Charts, keine Balladen, kein Ballast. Mit Jamiroquai, Outkast, The Prodigy, Janet Jackson, Technotronic, Snap!, Adamski....
Das Debüt im Boiler Room war längst überfällig: Underworld, die Helden der 90er-Rave-Generation, spielten in London mit anderen Artists ein ausverkauftes Open Air Festival.
Karl Hyde und Rick Smith lieferten ein 80-minütiges Set mit Klassikern wie „Dark & Long“, „Cowgirl“ oder „Moaner“. Natürlich durfte auch „Born Slippy (Nuxx)“ nicht fehlen. Und genau dieser Auftritt ist für alle Fans jetzt auf Abruf verfügbar, komplett kostenlos.
Der Boiler Room begann 2010 als kleine Streamingplattform aus einem Londoner Heizkeller und ist längst darüber hinausgewachsen. Wer hier auftritt, gehört zum innersten Kreis der elektronischen Musik. Für Fans ist es die perfekte Mischung aus intimer Clubatmosphäre, weltweiter Reichweite und der direkte Draht zur Szene.
Der Boiler Room veranstaltet mittlerweile auch Tagesfestivals mit mehreren Artists. Dass Underworld hier erstmals 2025 gespielt haben, zeigt, wie stark ihre Relevanz bis heute ist – seit den 90ern.
Underworld wurden mit „Born Slippy (NUXX)“ Mitte der 90er zum Kult. Während viele Fans die Zeile „lager, lager“ als Party-Mantra feierten, war der Song für Karl Hyde eigentlich Ausdruck seiner Alkoholsucht und inneren Zerrissenheit. Genau diese Spannung zwischen Ekstase und Abgrund machte den Track besonders.
Der endgültige Durchbruch gelang, als Danny Boyle „Born Slippy“ für die Schlussszene von seinem Film „Trainspotting“ auswählte. Underworld lehnten die Anfrage von Boyle allerdings zweimal ab, bevor er sie zu einem Screening einlud. Nachdem Karl Hyde und Rick Smith sich selbst ein Bild vom Film machen konnten, sagten sie letztendlich doch zu. So wurde „Born Slippy“ zu einem bekannten Soundtrack einer ganzen Jugendkultur und gleichzeitig zur größten Single der Band.
Neben ihrem Boiler Room-Debüt standen Underworld im letzten Jahr im legendären Berghain in Berlin auf der Bühne. Auch 2025 und 2026 sind weitere Auftritte geplant. Wer Underworld bisher also nicht live gesehen hat, wird auch in den kommenden Jahren noch die Möglichkeit dazu haben.