Diddy-Doku: Wie 50 Cent jetzt endgültig abrechnet

Am 2. Dezember landet „Sean Combs: The Reckoning" auf Netflix. Eine vierteilige Dokuserie, die das Leben von Sean "Diddy" Combs ausleuchtet: vom Aufstieg zum Bad-Boy-Imperator bis zu den schweren Vorwürfen, für die er dieses Jahr verurteilt wurde.

Produziert wurde das Ganze von Curtis "50 Cent" Jackson, der sich laut Netflix auf „echtes Storytelling“ spezialisiert und für die Doku exklusive Einblicke, Gespräche mit Ex-Mitarbeitern, Freunden aus Combs’ Jugend und früheren Künstlern gesammelt hat. Die Regisseurin Alexandria Stapleton nennt die Dokuserie einen „Spiegel der Gesellschaft“, weil sie zeigt, wie wir Stars auf Podeste heben, ohne hinzusehen, was im Untergrund passiert.

Laut Stapleton geht es in der Doku nicht nur um die Schuld oder Unschuld von P. Diddy, sondern auch um uns als Publikum: „Als Frau in dieser Branche, die die #MeToo-Bewegung miterlebt hat – zu sehen, wie Giganten aus Musik und Film vor Gericht landen und welche Urteile sie bekommen … als Cassie ihre Klage eingereicht hat, dachte ich nur: ‚Das kann in eine Million verschiedene Richtungen gehen.‘“ Die Doku will auch die Kultur sezieren, die Figuren wie ihn erst möglich macht.