Lou Bega sorgte für Ehekrise bei Stephen King
Der eine hat einen der bekanntesten Dance-Hits der 90er geschrieben, der andere verdient sein Geld mit Horrorromanen. Aber was hat Lou Bega mit der Ehe von Stephen King zu tun?
Der eine hat einen der bekanntesten Dance-Hits der 90er geschrieben, der andere verdient sein Geld mit Horrorromanen. Aber was hat Lou Bega mit der Ehe von Stephen King zu tun?
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Lou Bega gilt als einer der größten One-Hit-Wonder der 90er. Auch wenn er selbst mit der Bezeichnung gar nicht so einverstanden ist, konnte leider kein anderer Song an den Erfolg von „Mambo No. 5“ anknüpfen, das weiß Lou Bega allerdings auch selbst. „Natürlich ist jeder andere Song neben Mambo No. 5 ein Misserfolg“, hat er einmal selbst in einem Interview gesagt.
Stephen King dagegen hat in seinem Leben schon mehr als 60 Romane geschrieben und gehört zu den kommerziell erfolgreichsten Autoren überhaupt. Seine Horrorbücher wie „Es“, „Friedhof der Kuscheltiere“ oder „The Green Mile“ sind fast jedem bekannt. In einem Interview mit dem Rolling Stone hat Stephen King jedoch jetzt erzählt, dass seine Frau Tabitha mehr unter seinem Musikgeschmack, als seinen Horrorbüchern leidet!
Wenn Stephen King am Schreiben ist, dann gibt es Musik, die er sich oft anhören kann. Und ein Song, der bei ihm eine Zeitlang auf Dauerschleife lief, ist kein geringerer als „Mambo No. 5“. Stephen King sagt dazu im Interview: „Ich hab das oft gespielt. Ich hatte den Dance-Mix. Ich liebte diese Extended-Versionen und hab immer beide Seiten davon gespielt. Und eine davon war ein reines Instrumentalstück. Das habe ich so lange gespielt, bis meine Frau sagte: ‚Noch einmal und ich verlasse dich, verdammt.‘“
Seine Frau war so genervt, von „Mambo No. 5“ auf Dauerschleife, dass sie wirklich mit der Scheidung gedroht hatte. Tja, dann entschied sich Stephen King wohl doch für seine Ehe und spielte die Platte nicht mehr. Aber natürlich war Lou Bega nicht der einzige Artist, der den Autor im Schreibprozess begleitet hatte – auch Fatboy Slim hatte es ihm angetan, mittlerweile verzichtet Stephen King aber meistens auf Musik, wenn er am Schreiben ist.
Im BILD-Interview hat Lou Bega seine ganze eigene Erklärung geäußert, warum der Hit beim Autor überhaupt so gut ankam und das hat ganz eindeutig etwas mit dem Genre seiner Bücher zu tun: „Als Schreiber von Horrorszenarien kommt er zwangsläufig in einen dunklen Tunnel, der ihm zwar gute Inhalte liefert, aber auch einen hohen Preis wie Depression, Traurigkeit und Albträume fordert“, Stephen King soll mit „Mambo No. 5“ seine inneren Dämonen in Schach gehalten haben.
Und genau das macht Lou Bega ziemlich happy: „Wir Kreativen befinden uns ständig in diesen geistigen Welten, die sehr real sind. Die Freude, die in ‚Mambo No. 5‘ steckt, hilft Stephen King bei diesem Prozess. Darüber bin ich glücklich.“ Hoffen wir trotzdem mal, dass Stephen King „Mambo No. 5“ nicht irgendwann wieder auf Dauerschleife hört, sonst überlebt seine Ehe das diesmal vielleicht nicht…