Eurovision Song Contest: Die deutschen Beiträge der 90s
Der Eurovision Song Contest war und ist noch immer die größte Bühne der Welt. Erinnert ihr euch noch an die deutschen Songs in den 90er Jahren? Wir haben sie alle für euch.
Der Eurovision Song Contest war und ist noch immer die größte Bühne der Welt. Erinnert ihr euch noch an die deutschen Songs in den 90er Jahren? Wir haben sie alle für euch.
Wir mischen für euch unsere Lieblings-90er. 90s90s In The Mix - das DJ Radio für 90er - nonstop feiern und gute Laune ohne Pause. Mit dieser Playlist müsst ihr euch um die Stimmung auf eurer nächsten Party gar keine Sorgen mehr machen!
Der erste Eurovision Song Contest fand in Zagreb statt. Für Deutschland traten die deutsche Sängerin Chris Kempers und der slowenische Sänger Daniel Kovac an. "Frei zu leben" wurde von Ralph Siegel komponiert. Der Song bekam 60 Punkte und erreichte somit den 9. Platz von 22 Teilnehmern.
Nach Platz 9 im Vorjahr lief es für Deutschland beim ESC 1991 nicht ganz so gut. 22 Länder standen im Finale, das Projekt Atlantis 2000 konnte sich leider nur auf Platz 18 platzieren. Atlantis 2000 war das Musikprojekt von Produzent Alfons Weindorf und Musiker Helmut Frey.
Wind repräsentierte Deutschland beim Eurovision Song Contest 1992 mit ihrem Lied "Träume sind für alle da". Wind nahmen ganze dreimal am Eurovision Song Contest teil, zweimal landeten sie auf Platz 2. Der Song "Träume sind für alle da" allerdings platzierte sich 1992 auf Platz 16.
Von 1990 bis 1999 - wir haben für euch eine Liste aller Gewinnersongs beim ESC.
Stefan Zauner von der Münchener Freiheit schrieb für den Eurovision Song Contest 1993 den Song "Viel zu weit". Obwohl die Band von Mitte der 80er bis in die 90er rein in Deutschland große Hits hatte, konnten sie beim ESC nur den 18. Platz holen.
1994 fand der Eurovision Song Contest in Dublin statt. Für Deutschland trat das Trio Mekado an, das extra für den ESC von Produzentenlegende Ralph Siegel zusammen gestellt wurde. Mit Erfolg: Der Song "Wir geben ’ne Party" landete auf Platz 3. Mekado bestand aus Melanie Bender, Kati Karney und Dorkas Kiefer.
1995 lief es für Deutschland beim ESC katastrophal. Der Song "Verliebt in Dich" landete auf dem 23. und somit auf dem letzten Platz. Der Song kam vom Duo Stone & Stone, bestehend aus Glen J. Penniston und Tatjana Cheyenne Penniston. Bis zum Eurovision Song Contest hatten Stone & Stone immer englisch gesungen. Weil es das Regelwerk damals so wollte, mussten sie ihren Song "Realized It’s You" auf deutsch umtexten. Das Ergebnis, der letzte Platz mit nur einem Punkt aus Malta.
2023 musste sich Deutschland wieder mit dem letzten Platz beim ESC zufriedengeben. Wir haben uns gefragt: Hat Deutschland in den 90ern eigentlich auch immer so schlecht abgeschnitten?
Nach dem letzten Platz im Jahr 1995 lief es ein Jahr später zumindest etwas besser. León konnte sich beim Eurovision Song Contest 1996 auf Platz 24 (von 29) platzieren. Im Finale war "Planet of Blue" nicht zu sehen, weil die Plätze 23 - 30 nicht mehr zu sehen waren. Das entfachte einen großen Streit, denn Deutschland wollte seinen Beitrag, als einer der größten Geldgeber beim ESC, natürlich im Finale sehen. Danach kam die Big Five-Regel und Deutschland steht seit dem immer automatisch im Finale.
1997 ging mal wieder ein Song von Ralph Siegel beim Eurovision Song Contest an den Start. Für Bianca Shomburg schrieb er den Song "Zeit", der auf Platz 18 (von 24) landete. Anfang der 90er war Bianca Shomburg noch Beamtin. Dann nahm sie in den Niederlanden an einem Gesangswettbewerb moderiert von Linda de Mol teil. Später unterschrieb sie bei Ralph Siegel, der sie dann zum ESC schickte.
Nach den schlechten Platzierungen der Vorjahre, wollte ein Produzent namens Alf Igel zurück an die ESC-Spitze. Natürlich war der Name angelehnt an Ralph Siegel und dahinter steckte Niemand geringeres als Stefan Raab. Für Guildo Horn schrieb er den Song "Guildo hat Euch lieb!" und landete damit auf Platz 8.
Der letzte Eurovision Song Contest in den 90ern fand in Jerusalem statt. Nachdem Alf Igel (Stefan Raab) im Vorjahr mit Guildo Horn den 8. Platz holte, wollte es Ralph Siegel auch wieder wissen. Er schickte die deutsch-türkische Popgruppe Sürpriz ins Rennen und landete mit "Reise nach Jerusalem / Kudüs’e seyahat" auf dem 3. Platz.