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Gleich zwei Anlässe, sich an Jeff Buckley zu erinnern

Aus gleich zwei Anlässen denken wir an Singer-Songwriter Jeff Buckley zurück, der sich 1994 mit seinem Album „Grace“ in die 90s-Musikgeschichte einschrieb.

Vor zwanzig Jahren endete sein Leben auf wirklich spektakuläre Weise. Ende Mai 1997 hielt sich Buckley in Memphis auf, um an seinem zweiten Studioalbum zu arbeiten. Dafür hatte er sich ein Haus am Ufer des Wolf River gemietet. Kurz vor dem Eintreffen der übrigen Musiker für die Aufnahmen ging er voll bekleidet ins Wasser und schwamm in Richtung Flussmitte, während im Radio am Ufer der Song „Whole Lotta Love“ von Led Zeppelin lief. In dem Moment zog ihn die Bugwelle eines vorbeifahrenden Schiffes unter Wasser und Buckley ertrank. Seine Leiche – in der man übrigens keine Spuren von Alkohol oder anderen Drogen fand – wurde erst Tage später weiter flussabwärts gefunden. Genau zehn Jahre später – also im Mai 2007 - erlangte Jeff Buckley dann endgültig Weltruhm, als man sein Leonard Cohen-Cover von „Hallelujah“ wiederveröffentlichte. Nicht wenige Kritiker waren sich einig, dass seine Interpretation dem Original nicht nur das Wasser reichen konnte, sondern es sogar noch übertrumpft. Zehn Jahre nach seinem tragischen Tod befand sich Jeff Buckley mit der Ballade auf Platz 2 der britischen Charts.

Jeff Buckley - Hallelujah (Official Video)
Jeff Buckley - Hallelujah (Official Video)